Archiv der Kategorie: Augenblick

FÖJler Beni nimmt seinen laptop… und geht an die Uni

Ja, der Zeitpunkt ist gekommen.  Für Beni ist die Zeit am Naturschutzzentrum  zumindest als FÖJler zu Ende. Er ist es wert, dass ich ihm heute meinen Blogeintrag widme. FÖJler Beni nimmt seinen laptop… und geht an die Uni weiterlesen

Feuerdiplom für Peter

Für Peter, meinem Ferienkind aus Bayern, war heute ein sehr aufregender Tag. Da er weiß, dass seine Tante „immer viel reden muss“, wie er selbst sagt, habe ich ihm sozusagen das Naturschutzzentrum mit all seinen Möglichkeiten „zu Füssen“ gelegt. Ich habe ihn beim Lesen im Liegestuhl, beim Keschern am Teich, beim Sturmschaden  beseitigen, beim Spülen in der Küche, beim Bogenschießen… und an der Feuerstelle angetroffen, jedes Mal machte er einen sehr glücklichen Eindruck. Feuerdiplom für Peter weiterlesen

Führungen am NZB sind sehr beliebt

 Bilde ich es mir nur ein oder ist es wirklich so. Die Nachfrage nach Führungen von Gruppen nimmt zu. Gerne führen wir MitarbeiterInnen Menschen jeden Alters und jeder Nationalität durch die Ausstellung und das Außengelände. Es wird auch nie langweilig, die Geschichten die wir zusätzlich zu den üblichen Informationen erzählen können, schreibt ja das Leben hier.
Gerade habe ich gesehen, dass sich eine japanische Delegation wieder um einen Termin bemüht. Ich erinnere mich noch an den Termin im letzten Jahr. Gerhard Eppler hat geführt und wir sollten einen kleinen Imbiss vorbereiten. Die Teilnehmerinnen verband eine Gemeinsamkeit. Sie hörten der Dolmetscherin aufmerksam zu, dabei nickten sie immer heftig und lachten oder taten erstaunte Ausrufe. Es war köstlich ihnen zuzusehen und als wir ihnen dann eine Kürbissuppe und selbst gemachte Waffeln zum Essen anboten, verstärkte sich das Lächeln und die verzückten Ausrufe. Es lässt sich schlecht beschreiben, aber ich sehe es noch gut vor mir. Der „Chef“ der Gruppe diktierte gleich alles in seinen Laptop und freute sich über die Aufmerksamkeit seiner Leute. Aus diesem Kontakt, der nun schon über mehrere Jahre geht, hat sich jetzt eine Einladung an Gerhard Eppler ergeben. In einem Telefongespräch und über email erhielt er die Einladung zu einem Ökofestival in Japan und dort soll  er das Konzept des Naturschutzzentrums  vorstellen und über Naturschutz  in Deutschland berichten. Führungen am NZB sind sehr beliebt weiterlesen

Überdachung der Feuerstelle

Erst jetzt verstehe ich! Heute morgen sagte mein FÖJler Beni: „Super Chefin, schon 92 Artikel“. Im ersten Moment konnte ich gar nichts mit dem Lob anfangen, dachte erst noch: „veräppelt er mich“. Bin doch eigentlich in letzter Zeit eher meinem eigenen Anspruch hinterher. Jetzt denke ich, er wollte mich motivieren, mir irgendwie sagen: „schreib doch mal wieder“. Zumindest hat es funktioniert und ich werde diesem Lob gerecht und schreibe, auch wenn die Zeit schon fortgeschritten ist.
Ein weiterer Herzenswunsch ist mit der Überdachung der Feuerstelle in Erfüllung gegangen. Als ich vor ein paar Jahren in Wiesbaden im Erfahrungsfeld für die Sinne an einer Feuerstelle saß, regnete es und es war ein unbeschreiblich wohliges Gefühl, draußen zu sein, den Regen zu hören, aber sich doch geschützt zu fühlen. Da dachte ich: das will ich auch bei uns am Naturschutzzentrum haben. – So ist es mit den Wünschen.
Durch eine großzügige Spende der Fa. Streit/ Bensheim (speziell für die Überdachung) konnten die Planungen konkreter werden. Aber die zunächst eingeholten Angebote überstiegen unser Budget um ein Vielfaches. Wieder einmal hieß es, Geduld zu haben, aber auch dran zu bleiben. Geduld habe ich manchmal weniger, aber an einer Sache dran zu bleiben und auf den Moment der Verwirklichung zu warten, da bin ich stark!

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Schafe, Esel und Ziegen werden uns bald besuchen

Nachdem jetzt wochenlang bei uns so viel los war, genieße ich ganz besonders die Ruhe im Haus. Heute war mein freier Tag, aber es gibt Kooperationspartner, wie Simone Häfele mit ihren Schafen und Ziegen, die haben nur am Abend Zeit und deshalb erwarte ich sie jetzt gleich.  Schafe, Esel und Ziegen werden uns bald besuchen weiterlesen

Zum Wohle der Kinder

Immer wenn ich nicht regelmäßig schreibe, gäbe es eigentlich  besonders viel zu sagen. Aber wie Sie sich denken können, ist es keine Frage des Wollens, sondern die Stimme der Vernunft, die mir am Abend sagt: „Geh jetzt heim, es reicht für heute. Der nächste Tag wird kommen – und mit ihm die Ferienspielkinder“.
Eine anstrengende, aber erfüllte Woche liegt hinter uns. Mit uns meine ich mein ganzes Team, welches in hervorragender Weise zusammengearbeitet hat und somit den Kindern (hoffentlich) unvergessliche Ferientage am Ende der Sommerferien 2010 schenken konnte.

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„Ich hätte so gern ein Autogramm von der Ministerin bekommen“

Aufregung schon heute Morgen kurz vor 9 Uhr. Die Ferienspielkinder werden von den Eltern gebracht und viele andere Menschen mit Anzug und Krawatte kamen ebenfalls ins Naturschutzzentrum.
Der Grund: Umweltministerin Silke Lautenschläger hatte ihren Besuch angekündigt.
Der Bürgermeister von Bensheim hatte sie eingeladen und sie wollte sich im Rahmen ihrer Sommertour gerne mal das NZB anschauen.
In den nächsten Tagen wird sicher noch mehr davon in der Zeitung stehen, deshalb ist es mir jetzt wichtiger zu erzählen, wie die Kinder auf diesen Besuch reagierten.
Karlotta(nachdem alles wieder ruhig war, zu mir): „Setz dich mal hierher. Das war doch heute ein wichtiger Besuch. Das habe ich gleich gemerkt. Wer war denn das?“ Ich sage ihr in kurzen Worten, wer dieser wichtige Besuch war.

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Was ist eine „Turritella Eppleri“

Ich hatte es schon angekündigt – die Überraschung.
Heute kann ich darüber schreiben. Wer die „Szene“ des Naturschutzzentrums kennt, kann sich denken, dass die Turritella  Eppleri etwas mit Gerhard Eppler zutun hat. Natürlich. Aber wie es dazu kam, ist eine kleine Geschichte wert.
Vor ein paar Wochen kamen die Naturschützer des NABU Kreis Bergstraße auf mich zu und sagten, dass sie Gerhard zu seinem 50. Geburtstag gerne ein Geschenk der Orts- und Kreisgruppen überreichen würden. Sie dachten, dass es etwas sein müsste, was auch hier am Naturschutzzentrum seinen Platz finden könnte. Gedacht war z.B., ein Schwalbenhaus am See aufzustellen. Aber unsere Schwalben hier wohnen am steilen Ufer des Erlachsees und so begannen wir im Team zu grübeln. Es galt, etwas zu finden, was alle hier glücklich macht. Was ist eine „Turritella Eppleri“ weiterlesen

„Sommerputz“

Ich weiß nicht, wie es kommt, aber ich stelle in dieser Woche eine außergewöhnlich starke „Bereitschaft“ zum Putzen und Ordnen fest. Herr Wieczorek säubert bereits seit 2 Tagen das Aquarium, Christine und Jeannine haben sich den Werkraum vorgenommen, im Schuppen wurde aufgeräumt, unsere Gartenfee war heute mehrere Stunden mit Unkrautjäten beschäftigt und auch ich ließ mich von diesen „Unumgänglichkeiten“ anstecken. Mein Resor war  die Küche. „Sommerputz“ weiterlesen

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Gerhard!

So, das ist heute mein Spezialeintrag für Gerhard. Ich hatte gestern, quasi als Geburtstagsgeschenk angekündigt (nicht angedroht), dass ich über ihn schreiben würde. Er war derjenige, der die Idee hatte, dass man hier an der Bergstraße ein Naturschutzzentrum bauen sollte. Seine Idee wurde Wirklichkeit und zwar dauerte der Umsetzungsprozess fast genau 4 Jahre. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Gerhard! weiterlesen

Praktikanten bringen frischen Wind

Praktikumsplätze im Naturschutzzentrum sind zurzeit sehr gefragt. Während sich Mona nur ganz langsam von uns hier „abnabelt“ (wobei wir sie gar nicht verlieren wollen), wurde ihr Platz von einem 15jährigen Schüler aus dem Egbertgymnasium in Münsterschwarzach besetzt. Felix kennt das Haus als Besucher und hat bereits vorher eine Woche  in einem  französischen Winzerbetrieb erste Erfahrungen als Praktikant gesammelt. Seit Sonntag ist er nun bei uns.

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Helga´s Bauerngarten

Draußen regnet es. Es ist still im Haus und auch wir MitarbeiterInnen sind eher still – und traurig. Ich werde mir gleich ein paar Blumen aus dem Garten holen und dann  nach Zotzenbach auf den Friedhof fahren. Dort wird Helga, unsere Helga, die soviel Freude und Leben in unser Haus gebracht hat, beerdigt. Seit den Ferienspielen im Herbst letzten Jahres wusste sie von ihrer erneuten Erkrankung. Sie hat sich davon nicht mehr erholt.
Sie hat unseren Bauerngarten angelegt und uns mit Leidenschaft beigebracht, wie wir ihn zum Leben erwecken können. Wir vermissen sie sehr. Unseren Bauerngarten werden wir nach ihr benennen. Wir werden ihn: Helga´s Bauerngarten nennen. Jedes Mal wenn wir jetzt in den Garten gehen, um zu säen oder zu ernten, wird sie bei uns sein und wir werden  uns mit ihr gemeinsam an den Blumen und Früchten freuen. Sie ist die Seele in unserem Garten.

FÖJler honoriert meine Blogbegeisterung mit neuem Design

Alles hat seine Zeit. Durch meinen „Lehrer in Sachen Blog“ sind wir wieder einen Schritt weiter gekommen. Es soll einfacher werden, Bilder sollen schneller hoch geladen werden können … Aber das alles muss jetzt erst wieder installiert werden. Gestern hat mein FÖJler zum Beispiel mit einem einzigen Tastendruck seine mehrstündige Arbeit „ausgelöscht“. Jetzt ist er wieder dabei und ich darf heute zum ersten Mal auf der neuen Seite (wordpress) meinen Artikel schreiben. Tut mir leid, wenn ich mich nicht in dieser Computersprache ausdrücken kann, ich nerve meinen FÖJler schon, weil ich andauernd nach den richtigen Formulierungen frage. Er kann sich  aber gut beherrschen…  Was weiß ich, was Templates sind oder Trackbacks oder Pingbacks sind. FÖJler honoriert meine Blogbegeisterung mit neuem Design weiterlesen

glückliche Kinder und zufriedene Eltern

Wochenende für mich!  – Mein Blog ist der letzte Haken auf meiner Agenda für heute. Es könnte sein, dass es ein kurzer Eintrag wird. Ich würde so gerne noch einmal zu den Heppenheimer Gassensenationen gehen…
Aber es ist auch nicht schlecht, den letzten Arbeitstag für diese Woche zu würdigen.
Gestern bekam ich, zusammen mit meinem FÖJler und Gerhard, am Abend einen kleinen Aufbaukurs für unsere Homepage und speziell für meinen Blog.
Sind ja gerne bereit, dazu zu lernen und nehmen Ideen gerne auf. So auch gestern Abend. Zumindest hat Beni postwendend reagiert und bastelt derzeitig einer „Aufwertung“ der Blogseite.
Grundsätzlich bin ich aber auch gestern wieder bestärkt worden, dass wir schon zufrieden sein können. Also Erhard, noch einmal herzlichen Dank für deine guten Tipps, wir arbeiten dran.
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Sensation – Kinder finden Körnerbock (rote Liste 1)

Skizze von MoritzEs ist kurz vor dem Mittagessen. Plötzlich großes Geschrei und dann baut sich eine Horde von Ferienspielkindern vor meinem geöffneten Fenster auf. In einer Schüssel ein großer Käfer mit sehr langen Fühlern.

Aha, denke ich und hätte gerne eine Antwort gegeben: „das ist ein …  ehrlich gesagt, ich weiß es nicht“. Und ich tat, was ich immer tue, wenn ich ein Tier oder eine Pflanze nicht bestimmen kann. Ich rufe die Nummer von Herrn Eppler an, beschreibe, was ich sehe und er sagt: „Kann ich so auch nicht aus dem Stegreif  sagen, schaut doch mal im Käferlexikon nach“.
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“Schützt unseren Teich”

Solange wie mein Bericht gestern, so lange war auch mein Tag. Es war schon dunkel,  als wir gingen, aber der Körnerbock hat uns nicht mehr losgelassen.
Und natürlich haben die Kinder heute gleich nachgefragt. Dabei haben sie nicht gewartet, bis wir uns in der Morgenrunde austauschten, nein, sie stürmten das Büro.
Moritz sagte: Kann ich bitte auch so ein Foto von dem Bockkäfer haben, meine Mama will es auch mal sehen.
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zweiter Tag = „Kennenlern-Tag“

Heute war mein zweiter und gleichzeitig ein guter Tag um den Servicebereich, d.h. die Küche besser kennenzulernen, da wir an diesem Tag ca 120 ErzierInnen bei ihrer Tagung verpflegten. Die Aufregung wegen heute war auch gestern beim Personal schon zu spüren und wich erst nach der ersten Kaffeepause, da wir merkten, dass alles gut klappte, obwohl das NZB eigentlich nur für 100 Gäste ausgerüstet ist.

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schön, interessant, aufregend und lang

Hallo liebe LeserInnen,
wie Frau Lindmayer bereits ankündigte, werde ich, Mona Milius und seit heute Praktikantin im NZB, nun für zwei Wochen das „Blogschreiben“ übernehmen. Ich hoffe ich bin eine würdige Vertretung.

Mein Tag startete sehr früh, da ich mir vorgenommen habe den Weg zum NZB mit dem Fahrrad zu bestreiten, da ich mir dachte: wenn schon Naturschutzzentrum, dann auch Natur schützen.
Also war schon der Weg dorthin eine aufregende Angelegenheit, da ich den Weg von Biblis nach Bensheim zuvor erst einmal gefahren war und schon da viele spannende Sachen entdecken konnte.
Im Naturschutzzentrum wurde ich sehr herzlich von den netten Kolegen und Koleginnen aufgenommen und konnte schon heute einigen ein wenig unter die Arme greifen.

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Ehre für Mona

Heute morgen war eine Klasse der Hemsbergschule hier und baute mit Jeannine Trommeln. Die Kinder und Lehrerin waren begeistert und  Jeannine sagte, sie würde gerne mit schon etwas älteren Kindern arbeiten. Sie seien konzentrierter, aber es war auch schon ein bisschen etwas von der Abschiedsstimmung der Klasse zu spüren gewesen.

Nach dem Fußballspiel Deutschland gegen Serbien kam noch einmal richtig Leben auf unser Gelände. Die Hortkinder und ihre Eltern der Fuldastraße wollten zusammen am Feuer sitzen und gerade eben sehe ich sie auch von meinem Fenster aus begeistert  Fußballspielen.

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Ordnung und Zahlen – ein Regentag hilft dabei

Vom Tierkreiszeichen bin ich Jungfrau und man sagt den Jungfrauen nach, dass sie sehr ordentlich sind.  Alles in mir strebt nach Ordnung, im Kopf im Herzen auf dem Schreibtisch und jetzt, da ich für 14 Tage in Urlaub an die Ostsee gehen will, möchte ich hier einen besonders gut aufgeräumten
Schreibtisch haben.
Alles Wichtige habe ich mit den MitarbeiterInnen besprochen und ich fühle, dass sie gut vorbereitet sind und mir wirklich von Herzen wünschen, dass ich ruhigen Herzens Urlaub machen kann.

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