Ein Zimmer wird zur Höhle

Heute sitze ich an Frau Rösers Schreibtisch. Ok, es war Frau Rösers Schreibtisch.  Wenn Sie Blogleserin sind, wissen Sie auch, dass mein Computer in den Streik getreten ist und nun  geht gar nichts mehr.
So sitze ich also hier, nebenan im anderen Büro, in einer Höhle. Höhle deshalb, weil wir ja durch den Einbruch vor knapp 4 Wochen eine Holzplatte vor die Scheibe des Bürofensters genagelt bekamen. Mittlerweile hat der Gutachter der Versicherung den Schaden beziffert und wir konnten die Glasscheiben bestellen. Es ist drückend hier in diesem Raum, fast unerträglich, man muss manchmal einfach raus gehen und „Luft schnappen“.
Ca 100 Bewerbungen sind in der Zwischenzeit eingegangen. Und heute nacht habe ich bereits einen kleinen Albtraum gehabt. Ich wusste nicht mehr, für wen wir uns entschieden haben. Konnte die Person nicht mehr erkennen.
Ab nächster Woche werden wir dann die ersten BewerberInnen  der engeren Auswahl informieren und die ersten Gespräche führen. Für den Übergang im Sekretariat wird unsere Mitarbeiterin Annika Berg aushelfen. Damit sie dem „Stress“ gewachsen sein kann, erholt sie sich gerade in England bei einer guten Freundin. Ab Montag erwarten wir sie wieder zurück. Wir freuen uns auf Dich, Annika!
Spätestens zum 1. Mai soll dann die neue Sekretärin sich am Telefon melden: „Naturschutzzentrum Bergstrasse, mein Name ist… Was kann ich für Sie tun?“

Und, es gab eine weitere Personalentscheidung. Ab März wird unsere Referentin Jeannine Trzaska, zunächst bis Jahresende befristet, Mitglied unserers Teams werden. Darüber freuen wir uns ebenfalls sehr. Sie hat hier als Praktikantin angefangen und ist Ihnen sicherlich auch schon als Referentin begegnet, aber jetzt hat sie einen Arbeitsvertrag mit einer halben Stelle. Ihre Einstellung haben wir durch eine Projektförderung erwirken können.

Sie wird sich in diesem Jahr auf eine Sache konzentrieren. Es geht um die Verwirklichung der Projektidee: Kinder stärken. Jeannine hat im vergangenen Jahr zusammen mit Annika eine Kindergruppe in losem Kontakt (durch Jugendamt und Diakonie) aufgebaut. Das war keine leichte Aufgabe! Wir sehen die Chance, dass Kinder aus „benachteiligten Familien“  durch den Kontakt in der schönen Natur und der qualitativ hochwertigen Betreuung unseres pädagogisch geschulten Personasl noch besser ihr wahres Potential zeigen und ausleben können.  Das haben wir vielfach erlebt und ermutigt uns.

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