Eintönigkeit am Arbeitsplatz? – nicht im NZB

Ich weiß fast schon gar nicht mehr richtig, wie ich mich einloggen muss, damit ich wieder einmal einen Bericht schreiben kann. Ich finde kaum Ruhe am Schreibtisch für diese Aufgabe. Fast immer sind es schöne Erlebnisse, die ich am Abend gedanklich noch einmal in Ruhe Revue passieren lassen kann und die mich beruhigt einschlafen lassen. Aber – es ist halt auch immer genug los und oft auf verschiedenen Ebenen und deshalb reicht es kaum für einen Eintrag, obwohl ich gerne schreibe und so auch wie in einem Tagebuch nachblättern kann.

Trotzdem ein kurzer Rückblick.
Schulklassen aus LaudenbachAmphibien im EimerFalten auf die Stirne verursachte bei uns im Team vor allem das Warten auf den Frühling. Was sollten wir mit unseren Schulklassen machen, die sich schon sehr auf die Amphibientage freuten. Wir verlegten den Termin auf den ersten Tag nach Ostern. Ich sagte noch zu den LehrerInnen, dass wir da ganz auf der sicheren Seite seien. Ich erinnere mich aber auch noch genau an meinen lautstarken Protest als ich nach 3 kalten Aprilabenden irgendwann auf der Strecke zum nächsten Tümpel zu Gerhard sagte: „Mir reicht es jetzt! Ich will nach Hause!“ Als Anschauungsobjekte hatten wir dann eine Kröte, einen Molch und etwas Froschleich und – einen super vorbereiteten Gerhard, der viele Kinder mit seinem Vortrag und seinen Lebendexemplaren glücklich machte. Jeannine; Jonas und ich kümmerten uns um den spielerischen Teil und organisierten die Einsätze am Tümpel. Glücklich waren bei der Abfahrt der Klassen aber alle. So oder so!!
Mein Blick in den Kalender zeigt mir, dass wir auch ansonsten gut gebucht und gut besucht waren. Eine Konfirmation wurde hier zum Beispiel gefeiert. Es war der erste schöne Sonntag und wie ich von der Familie im Nachhinein erfahren habe, waren alle wunschlos glücklich.
Als kleines Highlight betrachte ich persönlich die Veranstaltung am letzten Samstag. Herr Germann war wieder hier (unser SteinofenbrotbäckerSpezialist). In einem zweiten Lehrkurs erfuhren nicht nur die TeilnehmerInnen sondern auch wir MitarbeiterInnen, wie wir vorgehen müssen, damit unser Brot auch in Zukunft (ohne die glückliche Hand) von ihm so gut schmeckt, wie am Samstag mehrmals mit vollem Munde bekundet. Zufällig vorbei kommende Gäste profitierten von dem frisch gebackenen Brot. Wie Schätze trugen sie das erworbene Brot aus dem Haus.

Auch Herrn Strunk und Beni, die beiden EDV-Spezialisten, die an diesem Samstag den neuen Server installierten, wollte ich mit dem frischen Brotduft etwas aus der erkennbaren Anspannung locken. Sie saßen vor den Rechnern, mit ernsten Gesichtern, kaum ansprechbar, wie in einer anderen Welt. Mit Sicherheit nicht meine Welt. Ich bin nur Nutznießer und hätte an diesem Tag alles gemacht, damit ich sie mal zu einem Lächeln hätte bringen können.
Gestern sagte mir Herr Strunk, dass ihm und seiner Frau das Brot ausgezeichnet geschmeckt hätte! Dabei lächelte er. Natürlich hat die Umstellung der EDV-Anlage auch unsere Arbeit hier etwas behindert oder teilweise lahmgelegt. Es wäre aber nur eine kleine Ausrede, warum ich nicht regelmäßiger geschrieben habe.
Bis Ende nächster Woche sollte alles rund laufen, sagt Beni, der sehr geduldig und mit viel Einsatz das Projekt: „Wir bringen euch mit einem neuen Server wieder auf den neuesten Stand“! begleitet und uns gelassen mit den Änderungen vertraut macht.

Gelassen erlebte ich gestern auch die VertreterInnen der Geopark-Einrichtungen. Eingeladen hatte Herr Diehl als Geschäftsführer des Geoparks und viele waren gekommen. Vorwiegend aus den Geschäftsstellen für Tourismusmarketing, aber auch eine VertreterInnen aus dem Bioversum in Darmstadt oder dem Felsenmeerzentrum in Reichenbach. Einmal im Jahr findet dieses Treffen statt. Meine MitarbeiterInnen Jonas und Florian grillten frische Wildschweinbratwürste, die die Männer und Frauen während der Führung über das NZB Außengelände  und nach mehreren Vorträgen genüßlich verzehrten. Es blieb genügend Zeit, sich auch untereinander auszutauschen.

Mein Kalender bleibt für die nächsten Tage terminfrei. Ich verabschiede mich heute für eine gute Woche und was glauben Sie, wohin mich meine Reise führt! Na – nach Ligurien. Dort fülle ich meinen Energietank und bin guter Dinge, dass ich danach auch gerne wieder an den Arbeitsplatz zurückkehre.

Für Sie noch ein kleiner Tipp! Verpassen Sie nicht unser Fest der Bäume am kommenden Sonntag. Das gute Wetter habe ich in Auftrag gegeben. Es soll ein schönes Fest werden. Mir liegen die Programmangebote vor. Das ist wieder einmal eine bunte Vielfalt.
Ich grüße Sie alle herzlich!.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert