„P“ wie Praktikanten und „S“ wie Schokolade – ein Tag im NZB

Ein ganz normaler Arbeitstag. Heute will ich Sie einfach einmal teilhaben lassen. Als ich heute morgen kam, traf ich auf Annika und Jeannine, die sich bereits über die bevorstehende Amphibienwoche austauschten. Über diese Aktivität werde ich in Kürze noch einmal ausführlicher informieren. Zu den beiden gesellte sich auch noch Klaus Schumacher, auch er wird bei der Amphibienwoche als Akteur mit dabei sein.
Leider konnte ich nur kurze Zeit bei den Gesprächen dabei sein. Ich erwartete eine Studentin, die seit eineinhalb Jahren in Wien Umweltpädagogik studiert und bei uns im Sommer ein Praktikum machen möchte. Sie schrieb: „im Zuge meiner Recherchen für ein Praktikum in Deutschland, hat das Naturschutzzentrum bei mir großes Interesse geweckt…“.  Praktikanten melden sich zurzeit einige. Katrin hatte bereits eine Ausbildung als Buchhalterin absolviert, als sie über ihr Ehrenamt u.a. bei Greenpeace auf die Umweltarbeit aufmerksam wurde. Ich kann mir vorstellen, dass wir uns gegenseitig inspirieren können.

Bei einer Runde im Außenbereich trafen wir auf Marco. Marco war schwer am Steine schleppen. Steine gibt es hier in Hülle und Fülle. Sie werden noch für die Fertigstellung der Turitella gebraucht und auch eine Steinbank oder Steinmauer am Weinberg ist vorgesehen. Auch bei Marco merkte man, dass das schöne Wetter ihn beflügelte. Seine Arbeit schien im Spaß zu machen. Auch Maria habe ich das erste Mal in diesem Jahr im Garten gesehen. Maria ist eine Frau aus Heppenheim, die sich für Gartenarbeit interessiert und uns dabei unterstützen möchte.
Valentin und Herrn Wieczorek trafen wir in der Bibliothek, sie sortierten Bücher und schaffen ebenfalls Ordnung.
Frau Gaulrapp erlebte ich  heute besonders fröhlich. Sie hat ja auch guten Grund dazu. Seit gestern ist sie zum zweiten Mal Oma geworden und heute wird sie ihr Enkelkind zum ersten Mal sehen.
Nach 14 Uhr wurde es langsam ruhig im Haus. Zurück blieben Valentin und ich.
Valentin hat sich die Verkaufsecke im Bistrobereich vorgenommen. Immer wieder bleiben unsere Besucher bei Büchern, Wanderkarten oder unseren kleinen Schmunzelsteinen hängen. Für heute Nachmittag hat sich Benno (unser Schreiner und Mitarbeiter für den Außenbereich) angekündigt, er hat wieder ein paar Bretter für Regale gezimmert. Gemeinsam gestalten Benno und Valentin die Auslage und ich freue mich über die neue Investion.
Vor wenigen Minuten kam ein Fahrradfahrer vorbei. Er sah, dass noch Licht ist und wollte doch einmal genauer wissen, was wir hier machen. Er kommt sonst immer vorbei, wenn alles zu ist, jetzt hatte er eine Menge Fragen und ich beantwortete sie gerne.
Es ist manchmal ganz schön, wenn mich jemand aus dem Büro herausholt. Heute ist ausnahmsweise auch noch ein langer Tag, denn wir erwarten  eine Frauengruppe aus Lampertheim. Die Landfrauen haben sich für mehrere Kurse angemeldet. Heute wollen sie etwas über Schokolade erfahren und natürlich auch selbst Schokolade herstellen. Eva, eine Referentin hat sich für diese Aufgabe empfohlen. Ich habe schon einmal zugesehen, wie sie mit Kindern Schokolade herstellte. Ich erinnere mich noch ganz genau, wie erstaunt die Kinder waren, als sie die selbstgemachte Schokolade probierten. Die schmeckt einfach ganz anders. Viel besser!
Und jetzt mache ich Schluss, denn in wenigen Minuten beginnt der Kurs und ich möchte die Frauen gerne selbst begrüßen. Vielleicht ergibt sich auch da eine weitere Kooperation.

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