LandArt für zukünftige „Ranger“ aus Frankreich

Es sind gut zwei Monate ins Land gezogen, seit ich meinen letzten Eintrag schrieb. Was könnte das bedeuten? Die einen werden vielleicht denken: „Ist halt Winter und nichts los“. Die anderen wissen es besser. Beni zum Beispiel weiß, dass mein Schweigen auch etwas mit der Umstellung des Servers zu tun hat. Ich konnte mich nicht einloggen. Aber dSONY DSCas ist nur ein Teil der Wahrheit. Es ist auch so, dass ich ein bisschen den Faden verloren hatte und, last but not least, ist es auch eine Frage der Zeit.
Meine Geduld wird zurzeit mehr durch technische Probleme auf die Probe gestellt.  Dazu gehört u.a. unsere Kaffeemaschine, die innen eine Schraube locker hatte, und dadurch gehörigen Lärm verursachte. Dann fehlt das Licht für die Parkplatzbeleuchtung. (Im Winter ein echtes Problem). Aber es lässt sich nicht so leicht beheben. Marode Kabel, sagen die Experten. Das wird teuer und dauert länger bis zur Beseitigung der Mängel. Dann streikt die Heizung, so dass Vogelwir gestern den ganzen Tag über bei 10 Grad in den Mänteln unsere Aufgaben und Vorbereitungen für den heutigen Tag verrichteten. Bleibt noch zu erwähnen, dass wir eine Woche lang komplett vom Server getrennt waren… Falls jemand unter den Bloglesern vor circa zwei Wochen deshalb keine Antwort auf seine mail bekam – die kam nie an…
Viel lieber berichte ich über schönere Dinge. Frau Dexler wird seit Dezember im Büro sehr kompetent von unserem Praktikanten Ralph unterstützt. Er ist ein Meister der schnellen Umsetzung. Vor allem bei Tätigkeiten am Computer. Aber nicht nur das. Er hat auch ein Seminar über Fundraising in Stuttgart besucht und heute mit seinen Erkenntnissen die Geschäftsführer beim jour fixe, meiner Meinung nach, posErde LandARtitiv überrascht.
Am letzten Freitag hat er zusammen mit Birgit und Jan weitere Einblicke in seine Fähigkeiten gegeben. Die drei haben zusammen 30 junge Menschen aus Frankreich, die eine ähnliche Arbeit wie wir in Naturschutzzentren leisten, mit dem Thema LandArt vertraut gemacht. Alle waren restlos begeistert.
Ich traf gestern Abend den verantwortlichen Lehrer  aus der Metzendorfschule,  Er hält seit vielen Jahren eine Kooperation mit uns und den Studenten aus Frankreich aufrecht. Es war ein gutes Gespräch mit der Aussicht auf weitere Kooperationen ähnlicher Einrichtungen in anderen Ländern Europas. Wir können und sollten so viel mehr den Zusammenhalt für das gemeinsam verbindende Naturerbe pflegen. Das könnte spannend werden.
Heute war tagsüber eine Gruppe von Naturschützern, in diesem Fall waren es Gewässerwarte,  im Haus. Ihr großes Thema: der Schlammpeizger. Hätte ich mal zugehört, könnte ich jetzt noch ein paar Anmerkungen mehr darüber machen. Sie schienen alle zufrieden, wenn auch ein bisschen fröstelnd (siehe Heizung), nach Hause gegangen zu sein.
Ich persönlich hatte in diesem Jahr schon meinSONY DSCen ersten Kontakt mit den Kindern aus der Gruppe: Kinder stärken. Es sind noch Kinder (mittlerweile schon fast Jugendliche) aus der Anfangszeit dabei. Sie wollen auch weiter dabei bleiben! Möchten nicht „entlassen“ werden. Lennart sagte: kannst du nicht jeden Freitag für uns Zeit haben. Hab ich leider nicht.
Meine pädagogischen Einsätze dehne ich grad weitSONY DSCer aus. Ich finde persönlich sehr Gefallen daran, noch mehr im pädagogischen Bereich eingesetzt zu sein. Gerhard hat mit mir zusammen ein schönes Konzept zum Thema Fossilien ausgearbeitet.  Es kam eine sechste Klasse aus Alsbach. In einer großen Schatzkiste waren meine Funde aufbewahrt und wurden von den Kindern, eben wie richtige Schätze, gehoben. Für mich  war spannend, ob ich sie begeistern kann.

 

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