Gäste aus Europa, Asien und Afrika – unsere Arbeit findet internationalen Anklang

Gestern morgen trafen sich hier 60 Senioren aus Rüsselsheim und Umgebung. Ich fragte bei der Führung nach, wie sie auf uns aufmerksam wurden.“Ach sagte ein Mann: wir sind Rentner und haben doch jetzt alle Zeit der Welt. Wir waren schon in Rom, Wien und anderswo. Aber uns gefällt es auch gut in Deutschland. Vom Geopark an der Bergstraße habe ich im Internet gelesen und da sah ich auch einen See und dass da ein Naturschutzzentrum steht. Da waren wir neugierig geworden“. Die Gruppe fühlte sich meiner Meinung nach richtig wohl, sie saßen zusammen und haben viel gelacht. Mich bewegte ihre Fröhlichkeit und ihre Aufmerksamkeit an den Dingen. Sie wollten alles wissen und versprachen mit ihren Enkelkindern erneut zu kommen.
Kurz nachdem sie uns verlassen hatten standen bereits  andere Gäste vor der Tür. Es war eine Gruppe aus Süd -Tansania. Sie sind für zwei Wochen Gäste im evangelischen Dekanat Bergstraße. Ein Begleiter aus der Kirchengemeinde sagte mir, dass der Kontakt zu dieser Gruppe bereits seit über 20 Jahren besteht. Der Austausch geschehe gegenseitig und diene vor allem dem Gedanken: „Wir sind eine Welt und wenn wir mehr voneinander wissen, dann können wir auch mehr Verständnis für einander haben und leisten somit auch einen Beitrag für den Frieden“.

Die beiden Herren aus China und Irland vor ein paar Wochen waren ebenfalls für ein paar Tage im Geopark unterwegs. In ihrem Fall in einer besonderen Mission. Sie mussten überprüfen, ob wir auch noch weiter das Label „UNESCO Weltgeopark“ führen dürfen. Wir freuten uns über ihr Interesse an unserer Einrichtung.

 

Und da haben wir auch noch einen netten Herren aus Japan. Herr Yoshida war schon vor ein paar Jahren mit einer Gruppe japanischer Umweltschützer bei uns am Naturschutzzentrum, um sich mit deutschen Naturschützern vor Ort auszutauschen. Seit dem schweren Atomunfall in Japan ist Herr Yoshida vor allem  an der Technik und Umsetzung erneuerbarer Energien interessiert.. Herr Eppler war ja bereits in Japan bei einer großen Umwelttagung. Seitdem kennen die beiden sich noch besser und Gerhard hat ihm einige Möglichkeiten aufgezeigt. Sie besuchten bestehende  Windräder auf der Neutscher Höhe, waren in Bürstadt bei der großen Solaranlage und Herr Yoshida war auch von den Elektrofahrrädern fasziniert, die für den japanischen Straßenverkehr eine energiesparende Alternative wären. Und natürlich interessierte ihn auch die Entwicklung im Naturschutzzentrum, z.B. unser Projekt „Kinder als Energiesparfüchse“.

So einen freundlichen Besuch und diesem netten Gästebucheintrag hatten wir auch schon im Jahr 2005 von einer chinesischen Umweltdelegation.

 

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